
Im Frühjahr 1738 konnte das neu errichtete Schloss bezogen werden.
Im Zuge des Schlossbaus wurde vermutlich auch der Schlosshof angelegt, der sich westlich des Schlosses angliedert.
Der Schlosshof wurde im Norden von dem bereits vorhandenen Brauhaus, im Süden von dem 1737 erbauten Kavaliershaus und der 1746 vollendeten Schlosskirche begrenzt.

Das den Schlosshof im Norden flankierende Gebäude, das bis 1784 als Brauhaus genutzt wurde, beherbergte 1790 die Küche und Gerichtsstube.
Im Jahre 1804 fällt erstmals das Wort „Orangeriehaus“.
Es wird vermutet, dass das bis dahin als Küche und Gerichtsstube genutzte Gebäude unter dem Grafen von Einsiedel zu einer Orangerie umgebaut wurde.
Nach dem Tod des letzten Einsiedel wechselten die Besitzer in kurzer Folge mehrfach.
Während des 1. Weltkrieges diente das Schloss Mückenberg als Lazarett und war bis 1945 Verwaltungsgebäude der BUBIAG.
Ende April 1945, etwa eine Woche nach dem Einmarsch der Roten Armee, brannte das Schloss abermals ab und wurde nicht wieder aufgebaut.
Die den Schlosshof umgebenden Gebäude wie Schlosskirche, Kavaliershaus, Orangerie und Forsthaus zählen zur historischen Bausubstanz der Parkanlage.
Für die Sanierung und den Erhalt der Schlosskirche gründete sich im Jahre 2004 der „Förderverein Schlosskirche Lauchhammer-West“.
Der Verein hat beachtliches geleistet und die Schlosskirche vor dem Verfall bewahrt.
Der Verein „Schlossensemble Mückenberg e.V.“ will es ihm gleichtun und die restlichen Gebäude wieder zum Leben erwecken.